Borcluster als anorganische Materialien
Gasphasenchemie halogenierte Dodecaborate
In Zusammenarbeit mit der der Universität Bremen wird die Gasphasenchemie halogenierter Dodecaborate massenspektrometrisch untersucht. Dabei geht es um Fragmentierungspfade und -mechansimen, aber auch um Gasphasenaciditäten und Gasphasenreaktionen.
Redoxchemie halgenierter Borcluster
Die Oxidation der Dianionen zu den entsprechenden Radikalanionen [B12X12]•- ist von großem Interesse. Die Radikalanionen der halogenierten closo-Dodecaborate galten bislang weitgehend als nicht existent, wären aber, soweit sie denn zugänglich sind, dann selber wiederum starke Oxidationsmittel und könnten zur gezielten Oxidation von Substraten eingesetzt werden. Die Oxidation von [B12X12]2- wird in Zusammenarbeit mit Prof. René Boeré (University of Lethbridge, Kanada) elektrochemisch untersucht.
Desweiteren ist auch die Redoxchemie der halogenierten Carborate [HCB11X11]- von Interesse. Erstmals konnten in Kooperation mit Prof. René Boeré die elektrochemischen Fenster einer Reihe halogenierter Carborate ermittelt werden. Diese Daten sind essentiell für alle zukünftigen elektrochemischen Anwendungen dieser Cluster.
Borcluster zur Bordotierung von Siliziumsolarzellen
Borcluster können zur Bordotierung von Siliziumsolarzellen eingesetzt werden. Dafür werden in unserem Arbeitskreis geeignete Verbindungen synthetisiert, die dann in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg getestet werden.
verknüpfte Borcluster
Durch die Verknüpfung mehrerer Cluster entstehen Materialien mit interessanten physikalischen Eigenschaften. Verschiedene Verknüpfungsstrategien werden untersucht.